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Rabeas Ernährungstipps bei Akne inversa
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Rabeas Ernährungstipps bei Akne inversa
Hat dein Behandlungsteam dir auch schon mal zu einer Umstellung deiner Ernährung geraten? Am Anfang nach der Diagnose habe ich das Thema Ernährung etwas abgetan. Bis ich mich nach einem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt am nächsten Morgen aufgrund von neuen Entzündungen im Intimbereich gar nicht mehr bewegen konnte und direkt ins Krankenhaus gefahren bin. Danach habe ich angefangen, auf meine Ernährung zu achten und aufzuschreiben, was ich esse und was lieber nicht.
Wie ein ausgewogener Lebensstil mit entzündungshemmenden Lebensmitteln helfen kann, die Symptome der Akne inversa zu verringern, kannst du im Ratgeber über Ernährung nachlesen. Den Zusammenhang zwischen Akne inversa und dem Körpergewicht erklärt der Ratgeber zur Gewichtsreduktion.
Mittlerweile achte ich penibel auf meine Ernährung. Natürlich gibt es auch mal Ausreißer, da mir der Verzicht bei manchen Lebensmitteln schon sehr schwerfällt. Die Informationen zur entzündungshemmenden Ernährung habe ich mir selbst zusammengesucht. Meine Mutter und ich haben uns damals ein Kochbuch über diese spezielle Ernährungsform besorgt, und irgendwann wusste ich dann, auf was ich verzichten sollte, und brauchte das Buch nicht mehr zum Kochen.
Hier findest du Infos darüber, wie eine gesunde Ernährung bei Akne inversa helfen kann.
Mein Freundeskreis hat mit meinen Ernährungsgewohnheiten kein Problem. Manchmal vergisst jemand beim Grillen, dass ich nicht alles essen kann, aber ich bin dann nicht böse. Meistens weise ich eh vorher darauf hin oder gehe einfach selbst einkaufen.
Jeder Körper ist anders. Seitdem ich genau aufschreibe, was ich esse und wie mein täglicher Hautzustand ist, kann ich meinen Körper besser verstehen und lesen. Das Ernährungstagebuch hilft mir, Zusammenhänge zwischen der Ernährung und meinen Symptomen zu erkennen.
Ich habe mir eine digitale Vorlage erstellt, die ich wirklich akribisch ausfülle: Wie sah meine Haut an diesem Tag aus? Hatte ich Stress? Was habe ich gegessen und getrunken? Wenn ich heute eine Stelle kriege, dann kann ich rückwirkend gucken, ob ich etwas anderes als sonst zu mir genommen habe.
Mein Rat an andere Menschen mit Akne inversa lautet daher: aufschreiben, aufschreiben, aufschreiben.
Also penibel darauf achten, was man gegessen hat, denn auch das kleinste Gewürz kann einen Schub auslösen. Am Anfang kann das wirklich nervig sein, aber irgendwann dankt der Körper es einem. Vielleicht hilft es dir ja auch, um herauszufinden, was dir guttut? Probiere aus, ob du lieber digital oder auf Papier dokumentieren möchtest.
Das klingt nach viel Aufwand, aber mit der Zeit entwickelt man seine eigenen Routinen und muss nicht mehr alles penibel notieren. Ich dokumentiere beispielsweise nicht jeden Morgen, was ich gefrühstückt habe, wenn ich wochenlang immer das Gleiche esse. Aber sobald sich etwas ändert, schreibe ich mir das auf, weil es für mich gut ist. Heutzutage geht das ja schnell zwischendurch mit dem Handy, zum Beispiel wenn ich im Restaurant sitze.
Bei jeder Person gibt es andere Trigger, also Risikofaktoren, die einen Schub der Akne inversa auslösen können. Mein Ernährungstagebuch hat mir sehr geholfen, meine persönlichen Trigger herauszufinden – bei mir sind es Erdbeeren, Milchprodukte, unverarbeitete Kartoffeln, rotes Fleisch, Curry und Rotwein.
Die triggernden Lebensmittel können sich tatsächlich auch ändern. Dass ich keine Erdbeeren mehr vertrage, habe ich erst letztes Jahr entdeckt. Asche auf mein Haupt: Ich esse trotzdem manchmal zwei oder drei Erdbeeren, wenn ich keine akuten Entzündungen habe. Einfach nur, um sie mal wieder zu schmecken.
Das ist auch mein Tipp an andere Betroffene: Verbiete dir nicht alles! So kleine Ausreißer zwischendurch müssen auch mal sein, aber achte darauf, dass es nicht zu viel wird.
Manchmal muss es schnell gehen beim Kochen. Dann greife ich gern auf dieses Rezept für leckere Feta-Tomaten-Pasta zurück, die Zubereitung dauert nicht lange. Zum Glück vertrage ich Käse, wie Gouda und Feta. Tomaten enthalten entzündungshemmende sekundäre Pflanzenstoffe (Carotinoide). Mein Tipp: Ersetze Nudeln aus Weißmehl, das entzündungsfördernd wirken kann, durch Nudeln aus Vollkornmehl oder Linsen, die viele Mineralstoffe wie Zink enthalten.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen – und guten Appetit!
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