Von innen die Beschwerden lindern
Medikamente gegen Akne inversa
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Medikamente gegen Akne inversa
Neben topischen Medikamenten können bei deiner Therapie auch systemische Präparate wie Biologika und Antibiotika gegen Akne inversa helfen.
Wusstest du schon… ? Das griechische Wort „systemisch“ bedeutet „den ganzen Organismus betreffend“. In der Medizin sind damit Medikamente gemeint, die im ganzen Körper wirken, indem du sie beispielsweise als Tablette einnimmst oder dir unter die Haut spritzt.
Wenn die äußerliche Behandlung mit topischen Medikamenten wie Salben und Cremes bei dir nicht die erhoffte Wirkung zeigt, kann eine begleitende systemische Therapie mit Biologika oder Antibiotika deine Beschwerden lindern und die Symptome deiner Akne inversa verbessern.1 Lass dich in einer spezialisierten dermatologischen Praxis beraten.
Akne inversa entsteht durch entzündete Haarfollikel. Auch wenn die Ursachen der Hauterkrankung nicht abschließend geklärt sind, zählen auch Bakterien zu den Auslösern von Entzündungen.2 Deshalb kann, abhängig von deinen Symptomen und dem Verlauf deiner Erkrankung, ein Antibiotikum ein wirksames Arzneimittel gegen Akne inversa sein. Antibiotika werden dann verordnet, wenn durch Bakterien Entzündungen entstehen, sie wirken antibakteriell und antientzündlich.3 Wichtig zu wissen: Akne inversa wird nicht von Bakterien verursacht. Sie lassen sich aber häufig in den Haarfollikeln nachweisen und können Entzündungsreaktionen auslösen. 2 Antibiotika lassen sich in Tablettenform einnehmen und als Infusion oder Injektion verabreichen.4
Eine Injektion von Kortison in die Haut kann ebenfalls helfen, Entzündungen zu behandeln.5
Bei der Behandlung von Akne inversa kommen auch sogenannte Biologika zum Einsatz. Das sind Arzneimittel, die aus künstlich veränderten Zellen (wie zum Beispiel Bakterien, Hefe oder anderen Zellkulturen) gewonnen werden.6, 7 Zu den bekannten Biologika gehören beispielsweise Impfstoffe oder Hormone, wie etwa Insulin zur Behandlung von Diabetes.6
Biologika werden bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Akne inversa, Psoriasis und Rheuma eingesetzt, um Entzündungsprozessen im Körper entgegenzuwirken. Biologika blockieren die Immunabwehr und somit auch die Entzündung. Bei Akne inversa stoppen diese Medikamente die entzündlichen Prozesse in der Haut und können den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen.8 Zur Behandlung der Akne inversa wird das Präparat in das Unterhautfettgewebe gespritzt.2
Im Vergleich zur gesunden Haut sind die Immunzellen in der erkrankten Haut vermehrt vorhanden und aktiv. Sie produzieren vermehrt Entzündungsbotenstoffe, sogenannte Zytokine.8 Diese Proteine verstärken die Entzündung bei der Akne inversa. Die verabreichten Biologika blockieren die Zytokine und mindern so die Entzündungsreaktion.2,7
Ist der Testosteronwert im Blut bei Frauen erhöht, kann sich eine begleitende Hormontherapie mit antiandrogenen Wirkstoffen, die den Testosteronspiegel senken, positiv auf die Entzündung auswirken. Eine entsprechende Therapie sollte immer in Zusammenarbeit mit einer gynäkologischen Praxis erfolgen.2
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Quellen: